Falls Du beim Titel meines Textes irgendwo in Deinem Körper eine Abstoßung spüren kannst, so lies diesen Text nicht.
Geh danach, was Dein Körper Dir sagt.
Etwas in Dir würde durch meinen Text getriggert werden.
Du würdest meine Worte nicht verstehen.
Und Du hättest keine Freude an ihnen.
Ich schreibe nicht für Klicks.
Das ist mir Schiet egal..
Ich schreibe, weil etwas aus mir herausfließen will, und es bringt mir Erleichterung und macht mir Freude, dieses in Worte zu kleiden.
Es ist für mich eine der Möglichkeiten dessen, was in mir ist, Ausdruck zu verleihen.
Ich will ehrlich zu Dir sein...
Das Fühlen der Ur-Wunde ist das Beschissenste, das es gibt.
Es ist das Schrecklichste, Schmerzhafteste und Brutalste, was wir erleben können.
Es ist der größte fühlbare Schmerz im eigenen Körper.
Es ist der Schmerz der frühesten Ablehnung, die wir fühlten, als wir uns auf den Weg hierher machten, oder als wir hier ankamen.
Und/oder der Schmerz, der in uns entstand durch den Verlust von früh(est)er Bindung.
Es ist der Schmerz der Einsamkeit, das Trauma des aller frühesten Verlassen - Werdens.
Es ist der Schmerz darüber, dass uns Jemand in irgendeiner Weise hat fühlen lassen, dass wir in irgendeiner Form nicht richtig sind, so wie wir sind.
Und das muss nicht mal durch Worte oder Taten geschehen sein - dafür reicht schon die eigene Überforderung, die eigene unbewusste weil ungefühlte Ur-Wunde/das eigene ungefühlte Trauma der Eltern in ihrem eigenen Körper. Woraus wiederum unsere eigene Ur-Wunde, unser eigenes Ur-Trauma, entsteht.
Und so wird diese Wunde samt ihres Schmerzes unbewusst seit (Äonen?.) Generationen weiter gereicht.
Es ist der Schmerz, den wir in unserer Kindheit lernen mussten, in irgendeiner Form zu verdrängen, denn damals hätten wir es nicht überlebt, ihn zu fühlen, weil er so riesig und überwältigend (=traumatisierend) ist.
Und weil er so riesig und überwältigend ist und daher von uns in der Kindheit nicht gefühlt werden kann, sorgt er für die Entstehung unserer Persönlichkeit, unseres "Egos" - die Abspaltung von unserem Wahren Kern, unserer Essenz.
Somit ent-zweit sich etwas in uns, es wird "dual", unsere innere "Dualität" entsteht, und damit auch die äußere Dualität.
Und wir scheinen die Ablehnung in uns selbst und/oder den erlittenen Verlust später, als "Er-wachsene", durch "die Welt" in irgendeiner Form gespiegelt bekommen zu brauchen, solange, bis die Welt in uns Selbst wieder Eins ist. Solange, bis wir diese Dualität in uns Selbst überwunden und wieder zusammengefügt haben, was gespalten wurde und zusammengehört. Solange, bis wir vollständig zu Hause in uns Selbst angekommen sind.
Natürlich ist auch diese Abspaltung, diese Dualität, letzten Endes eine Illusion, wie alles hier letzten Endes eine einzige, riesengroße Illusion ist. Aber innerhalb dieser Illusion findet unser Leben statt, und in diesem Leben findet sich, wiederum durch die Illusion hindurch... die Wahrheit.
(Mindfuck hallo🤪..)
Sie versteckt sich direkt in unserem Körper, hinter unserer Urwunde, direkt durch sie hindurch. Und wir können zu dieser Wahrheit gelangen, wenn wir die Fähigkeit in uns entwickeln, dieser größten aller Wunden in uns, in unserem Körper fühlend zu begegnen.
Aber dieses im Körper fühlen zu lernen ist ein Prozess. Ein langer Prozess... Vielleicht ein lebenslanger.
Und er verändert sich immer wieder 😊..
Die Hälfte meiner bisherigen Lebenszeit lang dachte ich, dass es darum geht, das, was in mir ist, zu beobachten. Zeuge dessen zu werden und zu sein, was da in mir geschieht. So sagt es einer der seltenen Meister, die hier mit uns wandeln.
Doch dieser Meister ist, soweit ich es begreifen kann, einen anderen Weg gegangen als ich. Er ist einer der Wenigen, die durch ein spontanes, sogar schlagartiges Erleuchten, zurück zur Wahrheit in sich Selbst gefunden haben. Er hat anscheinend für sich Selbst den Weg durch seinen Körper hindurch nicht gebraucht.
Für mich aber, und ich habe den Eindruck, dass es für die allermeisten Menschen so sein mag, ist es essentiell, den Weg zurück zu mir Selbst, zur Wahrheit in mir, durch meinen eigenen Körper FÜHLEND zurück zu gehen.
Was fühlend auseinander brach, kann nur fühlend verbunden werden.
Klingt selbst für meinen großen kleinen Verstand verständlich 😜..
Und demjenigen, der mir diesen Weg durch sein eigenes Beispiel und Vorangehen gezeigt hat, werde ich dafür immer dankbar sein.🙏❤️🙏
Natürlich hat der o.g. Meister Recht - es geht darum, zu erkennen, dass ich Zeugin dessen bin, was in mir geschieht. Ich bin weder meine Gedanken, noch meine Gefühle. Ich bin das Bewusstsein DAHINTER, das diese Regungen wahrnehmen kann.
ABER...
Ich kann dieses Bewusstsein nicht einfach dadurch erreichen, dass ich mir vornehme, nur noch zu beobachten.
Im Gegenteil - dadurch, dass ich mir das bewusst vornahm, entfernte ich mich eher mehr von mir.
Ich brauche den Zwischenschritt des Fühlens.
Ich brauche das komplette Aufgehen und Aufgeben in meinem Gefühl.. Das komplette Fühlen in meinem Körper, ohne Gedanken dazu, ohne Bewertungen.
Ich brauche das komplette, einhundert prozentige "JA" in mir in meinem Gefühl, zu meinem Gefühl, mit ihm.
Dieses vollständige "JA" in meinem Körper kann ich aber ebenso über meinen Kopf und meinen eigenen Willen nicht erreichen.
Dieses "JA" in meinem Körper bedeutet vollständige Präsenz, vollständiges DA-SEIN, vollständige Öffnung..
Und diese Öffnung und Offenheit kann ich durch meinen Willen nicht machen.
ICH kann hier sowieso gar NICHTS MACHEN.
Es ist das Leben, das hier MACHT.
Es ist die Wahrheit.
Es ist die Liebe.
Es ist die Gnade.
Wie auch immer Du das nennen magst.
Ich gehe diesen meinen Weg nun seit acht Jahren. Und vor sechs Jahren kam ich zum ersten Mal in ganz bewussten Kontakt mit meiner Urwunde.
Damals sind die größten meiner Illusionen zerbrochen. Und das war grauenvoll. Es riss mir den Boden unter den Füßen weg. Es sorgte für das Auslösen der größten Angst und des größten Schmerzes in mir. Es sorgte für Verzweiflung. Es war für mich fast nicht aushaltbar, das in meinem Körper zu fühlen.
Es zerdrückte mich. Es zerstampfte und zermalmte mich. Es war der größte (Ego-)Crack und -Crash, den ich über - lebte.
Es war brutal.
Ein Jahr lang war es desaströs. Und die darauffolgenden Jahre kam ich immer wieder an diesem tiefsten Schmerzpunkt in mir an.
Ebenso an meinen tiefsten Ängsten und an den Punkten meines größten Drucks.
Aber...
Es brachte mich letztlich zurück in meinen Körper.
Zurück ins Fühlen. Zurück in die Verbindung mit mir Selbst.
Seither lege ich diese Verbindung immer mehr frei.
Und das letzte halbe Jahr, insbesondere die letzten drei Monate, kam ich wieder in diesem tiefsten Punkt in mir an.
Es ebneten so einige Ereignisse und Entwicklungen innerhalb von 2024 den Weg dorthin. Dieses Jahr wirkt wie ein Turbo, eine Art Beschleuniger.
Und ein Ereignis im Besonderen führt mich wieder einmal zurück in diesen tiefsten Punkt in mir.
Es ist der Widerstand in mir, zu dem, wie es Jetzt gerade ist.
Es ist die alte Suche, der alte Wunsch nach einem "Anders" und "Mehr", nach einem "Tiefer", den ich sonst gar nicht mehr so wirklich kenne in meinen anderen Lebensbereichen.
Es ist der Wunsch, dass es, wenn es schon eine (alte) Verbindung zwischen Seelen gibt, sie sich doch dann auch menschlich ausdrücken soll. Es sollte doch dann so sein, dass ich mich viel mehr verbunden fühlen müsste, als abgelehnt. So, wie es mir die letzten acht Jahre eben gefühlt mit dieser Verbindung ging.
Aber nein.
Und obwohl ich aus Erfahrung weiß, dass eine SeelenVerbindung in ihrem tiefsten Grund nie verloren geht, fühlt es sich auf menschlicher Ebene an wie ein Verlust.
Und obwohl ich schon einige Erfahrung mit dem Verlieren habe, bin ich immer noch so schlecht darin, loszulassen.
Es blubbert. Es krampft und ächzt. Es zieht sich alles zusammen. Es schmerzt einfach wahnsinnig. Es zuckt und ruckelt und krampft und schreit. Es wundet und sabscht und siecht und keucht. Es tut massivst weh und hört nicht mehr auf.
Es ist das Gefühl, vollkommen allein zu sein. Verlassen. Das altbekannte Gefühl, (hier) fremd zu sein. Un-verbunden.
Anders. Als. Alle. Anderen.
Ein Alien, der auf einem fremden Planeten gelandet ist.
Anders fühlend, wahrnehmend, denkend, sein.
Irgendwann beginnt etwas, in Bewegung in mir zu kommen. Zu fließen.
Es fließt in mir und aus mir heraus.
Und hört gar nicht mehr auf.
Irgendwann taucht ein Gedanke(?), ein Wissen(?), in mir auf, das sagt - dies ist die letzte große Illusion die Du hast, diesen einen großen Lebensbereich betreffend, die hier gerade zerbricht..
Es tut weh, wenn Illusionen zerbrechen. Verdammt weh.
Naja, sage ich mir, es werden wahrscheinlich noch so einige Illusionen in mir schlummern.
Dennoch kann ich fühlen, dass hier was Größeres im Gange ist. Eine Verschiebung. Eine Neu-Ordnung. Eine Rück-Verbindung.
Und wieder schmerzt es.
Es tut weh. Und schmerzt.
Und schmerzt. Und tut weh.
Ich fühle irgendwann sowas wie Wut in mir. Da ist eine immense Kraft, (m)ein Feuer(-Zeichen), das durch meinen Bauch und meine Adern fließt.
Whoooaaaa...
Irgendwann kommt der Kopf dazu.
Ich beginne, zu fluchen. Innerlich und äußerlich. Auf diesen ganzen Scheiss hier. Wer hat sich überhaupt so ein Drecks-Konzept ausgedacht, bei dem man erst von sich selbst entfernt wird, nur, um dann ein Leben lang zu sich selbst zurück finden zu müssen!!?.. schimpfe ich vor mich hin. Wozu soll das denn gut sein!!?? Wär ich doch bloß gleich oben geblieben, oder drüben, oder wo auch immer. Dann hätte ich das Gefühl der Einheit permanent gehabt und wäre nicht aus ihm heraus gefallen. Und hätte nicht diese abgefuckt schmerzhafte Rückreise antreten müssen.
Aber nein, ich musste ja mal wieder Abenteurerin spielen.
Was hab ich mir nur dabei gedacht!!??😤🙈 Was für ein völlig abgefuckter Scheißdreck, den man fühlen muss, bei dem man den Eindruck hat, dass es einen zerreißt.
Ich will das nicht wieder fühlen müssen. Ich WILL nicht . Ich WILL einfach NICHT. Ich KANN NICHT.
Was für ein Rotz. Mir geht das alles hier sowas von auf den Sack, wenn ich einen hätte. Egal. Dann eben auf die Eier.
Scheiss Gefühle. Ihr könnt mich mal. Und zwar komplett. Und kreuzweise. Und alles. Und alle.
Damn. Damn. Damn.
Was für eine allergrößte shity shity DrecksDrecksDrecksScheisse. FuckFuckFuck.
Das Fluchen und Schimpfen tut mir gut. Ich brauche das gerade. Es entfernt mich natürlich von meinem Schmerz. Und das ist für den Moment lang auch mal ganz gut.
Es ist für einen Moment lang ruhig.
Dann kommt die Trauer und mit ihr der tiefste Schmerz zurück.
Aber diesmal scheint es ein wenig anders zu sein.
Etwas Anderes regt sich in mir.
Ganz allmählich sehe und fühle ich, dass ich gehalten werde in dieser Wunde.
Ich entdecke eine Sanftheit in mir, die von mir zu mir in dieser Wunde fließt.
Früher dachte irgendetwas in mir immer, ich müsste anderen und mir selbst beweisen, dass ich hart und stark bin.
Heute bin ich so froh, dass ich den Weg zu meiner Sanftheit in mir zurück gehen kann.
Diese Sanftheit, die so viel stärker ist und so viel mehr vermag als alles, was aus der konditionierten "Stärke" entspringt, die doch nur die verhärtete Kruste des eigenen Traumas ist.
Die letzten Jahre mit ihrem ganzen Fühlen im Körper und mit einiger Körper-(Trauma)-Arbeit" habe ich öfter erstaunt festgestellt, wie viele Schichten von Erstarrung (Freeze) und Fight/Flight mein Körper Zeit seines Lebens mit sich herumgetragen hat und teils immer noch trägt, und nicht minder erstaunt bin ich darüber, wie viel Gefühl, Kraft, Energie, Lebendigkeit und Leichtigkeit in diesen Schichten festhingen, und -hängen, die nun nach und nach freigesetzt werden und immer freier fließen können.
Diese Sanftheit fließt nun ebenso mit. Auch sie wurde befreit und kann sich nun langsam ihren Weg zu mir hindurch bahnen, bzw., ich bahne mir meinen Weg hindurch zu ihr, und sie fließt mit.
Und das fühlt sich soo gut an..
Diese Sanftheit entdecke ich nun auch mehr und mehr um mich herum, sie fließt überall um mich her..
Ich kann sie hören im leisen Blätterrauschen, wenn der Wind ganz sacht durch die Bäume streicht. Ich kann sie fühlen in der Brise auf meinem Gesicht. Ich kann sie sehen im Auge der Natur um mich herum, das mich spiegelt, und in allem, was mir begegnet.
Die Natur macht es mir sehr einfach, diese lebendige Sanftheit überall zu entdecken und zu fühlen, dass gerade alles ineinander fließt..
Ich fühle mich mit allem verbunden und irgendwie von allem durchdrungen.
Und obwohl sich meine Sinne zu schärfen scheinen, sieht es überall so aus, als hätte Jemand einen Weichzeichner verwendet - die Konturen von allem um mich her verschwimmen, werden weicher und sanfter und irgendwie scheint alles ineinander überzugehen. Und ich bin Teil dessen.
Alles weitet sich. Ich bekomme auf einmal den Eindruck, vieeel mehr Platz in mir drinnen zu haben. Ich kann mich richtig ausdehnen in mir.
Da, wo es vorher eng war und gezwickt und gezwackt hat, ist jetzt ein weiter(er) Raum in mir, und der ist wie durchlässig..
Ich kann die letzten Jahre spüren, dass ich immer mehr Raum in mir selbst bekomme, aber auf diese Weise und in dieser Intensität habe ich es bisher nicht erlebt.
Zum Teil staune ich darüber, wie ich mich jetzt fühle und was hier gerade geschieht.
Aber es fühlt sich jetzt so gut an und richtig und irgendwie ganz normal. Als wäre es immer so gedacht gewesen.
Ich bleibe eine ganze Weile in diesem Zustand.
Und irgendwann gibt es wieder eine Konfrontation, einen Aus-löser - und der Schmerz kehrt zurück.
So geht es über Wochen und Monate immer wieder hin und her, her und hin.
Der Schmerz ist da, Mal mit voller Wucht, Mal schwächer - und irgendwann geschieht wieder eine Öffnung in mir.
Und irgendwann schmerzt es wieder.
Das Hin und Her schlaucht mich ganz schön.
Bis irgendwann, von jetzt auf gleich, der Schmerz komplett weg ist.
Dieses Mal geschieht das so plötzlich, als hätte es "plopp" gemacht- und mit diesem plopp ist er mit einem Mal verschwunden.
Einfach nicht mehr da.😳🤔
In meinem Körper ist jetzt nichts mehr drin, das wehtut.
Mein Kopf findet das höchst merkwürdig.
Und fragt sich "was ist denn das nun wieder? So abrupt"..
Und es fühlt sich...hmm...ich kann garnicht beschreiben, wie es sich anfühlt.
Es fühlt sich irgendwie... GAR nicht an...
Es ist irgendwie.. gar kein Gefühl da gerade in meinem Körper... Dennoch kann ich meinen Körper an sich wahrnehmen und ihn fühlen.
Der Kopf findet das noch viel merkwürdiger und kann es nicht verstehen..
Natürlich kann er das nicht.
Es findet außerhalb seiner Reichweite statt.
Dennoch muss er seinen Senf dazugeben und meint "vielleicht ist das jetzt nur eine Form der Dissoziation?"..
Ich kann jedoch fühlen, dass da jetzt eine Durchlässigkeit ist, wo vorher der Weg versperrt war. Vorher stand etwas im Weg und hat den Zugang blockiert.
Und dieses Etwas ist jetzt nicht mehr da.
Und es erscheint mir fast so, als würde dieser Zustand, dieser "Ort" in mir, der keiner ist, in dem ich jetzt angekommen bin, irgendwie kein Gefühl "brauchen".
Die Gefühle scheinen auf einer Ebene "davor" abzulaufen, und ich fühle mich in einem "Dahinter" angekommen.
Ja, so kann ich es wohl am ehesten beschreiben.
Ohne in längst abgedroschene Worte abzuschweifen.
Es ist alles so wie immer.
Und doch hat sich etwas grundlegend verändert.
Ich staune über dieses Abenteuer in mir drin.
Auch das Ding mit der Zeit hat sich irgendwie verändert. Sie scheint sich manchmal auszudehnen. Manchmal wie stehen zu bleiben, oder wie nicht mehr vorhanden zu sein, sich aufzulösen.
Ich kann mich nicht erinnern, jemals so viel gefühlte "Zeit" auf meinem Liegestuhl im Garten verbracht zu haben und "nichts" zu tun, "einfach" zu sein. DA zu sein. Mit mir Selbst. Und allem, was jetzt da ist.
Aber wenn ich danach aufstehe und zurück ins Haus gehe, ist kaum Zeit vergangen.
Neben diesem DA-SEIN und in diesem DA-SEIN bin ich so aktiv wie immer, aber es fühlt sich anders an und es ist so viel Zeit da, für alles, was ich tue. Es scheint vieles nebeneinander her oder gleichzeitig möglich und da zu sein.
Und ich bin gerade so entspannt dabei.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass mein Körper und ich mich auf eine solche Weise entspannt gefühlt haben.
Ich fühle mich sehr wohl in meinem "Dahinter", wo ich jetzt angekommen bin.
Ich habe mich in mir Selbst noch nie auf solche Weise sicher und so fest verankert gefühlt wie jetzt.
Ich weiß, da geht noch was. So Einiges.
Aber ich genieße diesen Zustand in diesem Moment.
Ich habe mich mit mir Selbst, mit meinem Wahren Selbst, noch nie so verbunden gefühlt wie jetzt.
Und ich weiß, dass ich dieses Zuhause in mir selbst nie mehr verlassen muss.
Und das ist das Beste daran. ❤️🥳
Auch wenn diese Rückreise und dieser Prozess immer weiter und weiter und tiefer und tiefer geht.
Natürlich sind die Gefühle nach einiger Zeit zurück gekehrt.
Und ich bin so sehr an- und be-rührbar, wie vorher auch. Eher mehr noch, diese Form der Sensibilität und Durchlässigkeit scheint sich zu vergrößern.
Aber die Gefühle an sich sind jetzt gerade nicht mehr so wichtig. Sie spielen in diesem Moment keine so große Rolle (mehr).
Ob das so bleibt, wird sich zeigen.
In meinem Dahinter kann ich sie aufmerksam beobachten, jetzt kann ich das tatsächlich!😆
Ich kann sie fühlen, sie (schneller) wahrnehmen und sogar ganz in ihnen aufgehen und sie be-"ja"-hen...
Sie annehmen und liebevoll halten.
Und darüber staunen, wie flüchtig und im Grunde substanzlos sie sind. Wie schnell sie sich manchmal wandeln.
Und manchmal auch nicht.
Und ich kann sie manchmal immer noch ver-"nein"-en... kämpfen..🤷
Um irgendwann wieder spüren zu können, dass mich das Leben währenddessen nicht verlassen hat, sondern mich die ganze Zeit über in seinem Schoß hielt.
Das Gefühl, das in diesem Moment am ehesten meinen Zustand beschreibt, ist sowas wie eine Art heiterer Gelassenheit.
In mir ist wieder mein altes Giggeln. Es hat sich zu einem tiefer sitzenden Glucksen ausgeweitet, das in mir blubbert, wie wenn man zu viel Brausestäbchen isst.. und sich öfter (wieder) seinen Weg an die Oberfläche bahnt und sich dort auskugelt.😆😂🥳
"Ist das abgefahren"..sagt der Kopf dazu.
"Vielleicht drehst Du jetzt auch einfach nur komplett frei".. (wie man hier oben so schön sagt😂).
"Das kann man doch alles nicht mehr ernst nehmen."
Nee, kann man nicht.
Sollte man auch gar nicht.
Dazu sind wir nämlich gar nicht hier.😉
❤️