In ein paar Tagen werde ich so alt wie meine Mutter war, zu dem Zeitpunkt, als sie starb.
Die Mutter meiner Großmutter väterlicherseits war ebenso alt, als sie starb.
Ich hatte immer irgendwie etwas Bammel davor, jenes gewisse Alter einmal selbst zu "erreichen".
Heute weiß ich, dass auch dieser Bammel nur ein weiteres Gefühl ist, das ich in meinem Körper fühlen kann.
In letzter Zeit kann ich das Leben Selbst auf eine Weise in mir spüren, wie ich es zuvor noch nie in mir Selbst und als mich Selbst spüren konnte.
Und bei dem Gedanken an meine Mutter kommt es mir irgendwie erstaunlich vor, dass ich die Essenz des Lebens und damit meine innere Verbindung zu mir Selbst, zu meinem Körper und zu meiner inneren und äußeren Welt derart in mir fühlen kann zu einem Zeitpunkt, zu dem sie ihren Körper und ihre Welt schon wieder verließ und zurück kehrte in unser ursprüngliches Zuhause.
Das Leben Selbst in mir hat sich nicht gewandelt. Es war beständig und immer da, genauso wie jetzt.
Aber mein Zugang zu ihm hat sich gewandelt. Geweitet. Erweitert. In Sich Selbst hinein. Durch Sich Selbst hindurch. Zu sich Selbst.
Das uralte Drama aus frühester vorgeburtlicher Zeit, das ich erst in diesem Jahr sehen und erkennen konnte, hat sich zu einem großen Teil gelöst und so vieles löst sich immer weiter und weiter. Ich bin gefühlt einige Tode gestorben innerhalb meines Lebens in diesem Jahr (und in den letzten 8 Jahren) und habe dadurch den Tod jener beiden Menschen (und noch einiger Anderer) verwunden, mit denen ich so sehr verbunden war, dass sie mir in meiner frühesten Kindheit mein allererstes und mein zweites Zuhause in dieser meiner Welt waren.
Ein Teil von mir. Literally.
(Seelisch ist nach meiner Erfahrung und in meiner Wahrnehmung jede Seele zu jeder Zeit und unter allen Umständen in sich Selbst VOLLSTÄNDIG. "Dualseelen/Twinflame-Thema" ade. Völliger Schrott und eine große Projektions- und Manipulationsfläche, die in der Spiri-Szene unbewusst und bewusst das eigene innere Drama der Menschen befeuert und sie damit weiter von sich Selbst entfernt.
Was es tatsächlich gibt sind (alte) Verbindungen zwischen Seelen).
Sie hat immer gefehlt in meiner damaligen Teenagerwelt, und dass es ihn wirklich gab und ich ihn überall Zeit meines Lebens suchte und so schmerzlich vermisste, wurde mir erst in diesem Jahr klar.
Doch nun, da es mir klar ist und so viele Gefühle in meinem Körper auftauchen und wieder verschwinden, gelange ich durch diese Gefühle immer weiter hindurch zu meiner Wurzel, mitten hinein und hinab in mein tieftiefstes Leben.
Ich musste erst einmal entdecken, dass ich mich nicht vollständig fühlte ohne ihn.
Ich wurde glücklicherweise durch Jemanden darauf aufmerksam gemacht.🙏
Dass da ein Riss war in mir, der durch einen Teil von mir hindurch ging. Eine Lücke. Ein freier Platz.
Der sich nun nach und nach immer mehr selbst ausfüllt mit mir Selbst.
Die Lücke füllt sich mit mir. In mir.
Der Kreis schließt sich nun.
Es braucht niemand Anderen mehr, um diesen Kreis zu füllen. Außer mir Selbst.
Auch ihn nicht.
Und dennoch sind wir verbunden.
Waren auf einer Ebene nie wirklich getrennt.
Schon wieder ein Paradoxon für den Verstand.
Und in meiner tiefsten Tiefe ist diese leise Entspannung - auch wenn ich zum Teil die unentspanntesten Körperempfindungen habe. Und mich aufrege. So kann ich durch meinen ganzen Stress, meine Wut, meinen Schmerz, meine Trauer und sogar durch meine Ohnmacht hindurch mehr und mehr diese unvergleichliche, unsagbare und unwandelbare riesengroße Ruhe in mir wahrnehmen, die hinter allem und durch alles hindurch beständig IST.
Einfach DA IST.
Right Here.
Ich vermute, dass da noch einige Trauer auf mich wartet an diesem tiefsten Grund meines Seins, denn mein Körper kann diese tiefsten Gefühle in mir erst die letzten Jahre wirklich (aus)halten und (zu)lassen.
Und bei allem, was da ist in mir und noch kommen wird in der Zeit, die mir hier gegeben ist, entdecke ich die letzten Jahre und neuerdings immer tiefer, dass mich das Leben Selbst in mir und auch außerhalb von mir tatsächlich trägt und hält. 🙏❤️🙏
Und das ist.. Hm... Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll.. Das ist wirklich ein unglaublicher und unbeschreiblicher Prozess..
Es ist eine (innere) Reise. Ich liebe Reisen - puh, Glück gehabt 😉😅😂.
Aber noch mehr liebe ich mittlerweile jedes Mal meine Rückkehr nach Hause.
Es ist die allmähliche Rückkehr nach Hause in mir Selbst.
Diejenigen, die es selbst erleben, werden es nach meinen bisherigen Worten schon verstanden haben. Und Denjenigen, die es nicht selbst erleben, werde ich es höchstwahrscheinlich durch meine Worte nicht verständlich machen können.
Es ist das größte und beste und schrägste und manchmal schlimmste und beschissenste Abenteuer, das es (hier) zu erleben gibt und gilt.
Und ich bin sooo unendlich gespannt darauf, das alles immer noch mehr entdecken, erfahren und erleben zu dürfen!!😆🥳
Und dieses Mal in meinem eigenen geschlossenen Kreis.
Nur Ich als Ich Selbst.
Ganz.
Vollständig.
Wie neu geboren irgendwie.
Eine zweite Chance.
Eine hundertste. Tausendste. Millionste.
Das ist das Werk der Gnade.
Jene Gnade.
Rein und Pur.
Ich bin ihr so dankbar.
Ich werde sie immer lieben.🙏❤️🙏
Es ist die höchste Höhe und die tiefste Tiefe.
Es ist die dichteste Dunkelheit und der hellste Stern in ihr.
Es ist Verrücktheit. Es ist Dummheit.
Es ist Weisheit.
Es ist die Erkenntnis der Perfektion in der Imperfektion.
Es ist eine Schneeflocke, ❄️ die auf der Zunge schmilzt.
Es ist Schwimmen im eiskalten Meer, bis die Haut kribbelt wie mit winzigen Nadelstichen überzogen.
Es ist Tanzen und Grölen und Schreien zu den Songs der eigenen Lieblingsband.
Es ist das Nächtelange Durchreden mit Menschen, mit denen man sich verbunden fühlt.
Es ist das Schweigen mit Jenen, die Einen auch ohne Worte verstehen.
Es ist Berührung und wahres Berührt-Sein in der Tiefe.
Es ist ein liebevolles Gehalten Werden.
Es ist eine sanfte und zugleich starke Umarmung.
Es ist das zarte Wispern des Windes in den Bäumen.
Es ist das Zwitschern des frühesten Vogels 🐦 beim ersten Tageslicht.
Es ist das letzte Seufzen vor dem Einschlafen.
Es ist die tiefste Stille der Nacht.
Es ist das Lachen (D)eines Kindes, das in Deines mit einfällt.
Es sind die Hände Deiner Liebsten, die Dich halten und die Du hältst.
Es ist die Asche der Zerstörung nach einer Brandrodung. Aus deren Erde eine neue Pflanze erwächst.
Es ist ein Baum zum Anlehnen.
Es ist der erste Sonnenstrahl im Frühling.
Es sind die Tränen der Trauer, des Streits, der Verzweiflung, des Schmerzes, des Zorns und der Überforderung.
Es sind die Fehler. Die keine sind.
Es ist das Ver-Urteilen, Ab-Werten und Ver-Gleichen.
Es ist das Nicht-Verzeihen-Können. Nicht müssen.
Und auch das Verzeihen.
Es ist das Erkennen des Anderen in Sich Selbst.
Es ist das Sich Selbst Erkennen im Anderen.
Es sind sämtliche Gefühle, die im eigenen Körper fühlbar sind.
Es ist der eigene Körper, der all das zu fühlen vermag.
Es ist Anmut. Und Grazie.
Es ist Zwietracht. Zweifel. Zögern. Und Zorn. Scham und Schande. Hässlichkeit.
Es ist Liebe.
Es ist Verletzlichkeit.
Es ist Leid.
Es ist Wagemut und Schönheit. Sturheit und Stolz.
Es ist Dankbarkeit.
Es ist das Sich-schlapp-Lachen und das Sich-Kringeln.
Es ist die Leichtigkeit des Windes, der über Grashalme streicht.
Es sind die inneren Mauern, die einen abprallen lassen am Anderen.
Es ist das Erfahren und Bezeugen des Wunders, das sich ereignet, wenn diese Mauern sich ganz sanft und allmählich öffnen.
Es ist die Erstarrung im eigenen Körper.
Es ist die menschliche Wärme meiner Selbst und Anderer, die sie schmelzen lässt.
Es ist Kampf und Flucht und das Aufgeben von Beidem in mir Selbst.
Es ist noch sooo Vieles mehr...
Es ist Jenes, welches all das in sich Selbst vereint.
Und, nun ja, es tut mir ja fast leid, das sagen zu müssen😉, aber für mich als ausgemachten Weihnachtsfan..
Ja, für mich ist es eben auch Weihnachten. 🎄🥳🧑🎄😂🤷
Weihnachten in mir drin. Das ganze Jahr über.
In diesem Sinne bekommst Du von mir schon jetzt im November ein immerwährendes
Merry Christmas to you! 😆
❤️